Nach der großen Sperrung am Hauptbahnhof

Öffentlichkeitsfahndungen bergen generell immer auch eine Fehlerquote. Zeugen erkennen die falschen Gesuchten. Das sagt uns die Polizei nach dem Großeinsatz am Samstagnachmittag (17.02.) am Wuppertaler Hauptbahnhof. Gestern war der stundenlang gesperrt. Bahnen standen still, die Menschen darin konnten nicht raus. Es gab einen Großeinsatz der Polizei. Der Grund: ein Zeuge hatte sich gemeldet, er meinte, den gesuchten ehemaligen RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub erkannt zu haben. Die Polizei nahm den Mann und seine Begleiterin am Abend in den Gewahrsam, stellt dann aber schnell fest, dass es sich nicht um den Gesuchten handelte. Er habe ihm lediglich ähnlich gesehen. Beide wurden sofort wieder freigelassen.


Aus ganz Deutschland gibt es im Moment Hinweise auf vermeintliche RAF-Terroristen. Das liegt an einer erneuten Öffentlichkeitsfahndung, die vergangene Woche im ZDF bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" ausgestrahlt wurde. Dort wurden alte Fotos der ehemaligen Terroristen gezeigt. Sie gelten teilweise immer noch als gefährlich und sollen für viele Überfälle verantwortlich sein.


Was war los in der Bahn am Samstag? Warum war der Einsatz der Polizei so groß? Und was war nochmal die RAF, warum sind die so gefährlich? Die Hintergründe dazu erklärt Reporter Georg Rose.

© blaulichtrheinlandnrw/Matthi Rosenkranz
© Radio Wuppertal
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Beamte eines Sonderkommandos stehen vor dem gestoppten Zug© blaulichtrheinlandnrw/Matthi Rosenkranz
Beamte eines Sonderkommandos stehen vor dem gestoppten Zug
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Der Hauptbahnhof wurde komplett abgeriegelt© blaulichtrheinlandnrw/Matthi Rosenkranz
Der Hauptbahnhof wurde komplett abgeriegelt
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