Bezahlkarten für Asylbewerberinnen und -bewerber

In der Wuppertaler Politik wird weiter um Bezahlkarten für Asylbewerberinnen und -bewerber diskutiert. Die FDP-Fraktion im Stadtrat hat gefordert, sie hier schnellstmöglich einzuführen. Vergangene Woche hatte sich auch die Wuppertaler CDU positiv geäußert. Die Bezahlkarte soll Bargeld ersetzen und mögliche Anreize für illegale Migration senken. Die schwarz-grüne NRW-Landesregierung hatte mitgeteilt, jede Kommune dürfe selbst entscheiden, müsse das neue System aber auch selbst bezahlen. Das hatte für viel Protest gesorgt. Trotzdem ist die FDP-Fraktion für Bezahlkarten. Mittlerweile hat das Land angekündigt, die Kommunen notfalls zu unterstützen. Allerdings geht es davon aus, dass das neue System durch Einsparungen an anderer Stelle kostenneutral ist.

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