Faire Abschlussprüfungen gefordert

An der Friedrich-Bayer-Realschule auf Küllenhahn herrscht Ärger über die kommenden Abschlussprüfungen. Die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse und ihre Eltern fordern vom Land NRW faire Prüfungsbedingungen im Angesicht von Corona - das heißt: Die Prüfungsaufgaben sollen von den Lehrkräften gestellt werden, nicht zentral vom Land. Der letzte Abschlussjahrgang war nur vier Wochen vom Lockdown betroffen, dennoch habe man damals die Prüfungen verschoben und die Schülerinnen und Schüler intensiver unterrichtet, klagen die Eltern. Der jetzige Jahrgang dagegen ist quasi das ganze Schuljahr im Distanzunterricht oder im Wechselunterricht, häufig noch unterbrochen von Quarantäne. Deswegen hätten fast alle Schülerinnen und Schüler Lücken. Außerdem sei die Situation der Schulen in NRW höchst unterschiedlich. Darunter dürften die Jugendlichen nicht leiden. Wenn die eigenen Lehrkräfte die Prüfungsaufgaben stellen, sei gewährleistet, dass auf die Bedingungen vor Ort Rücksicht genommen wird.

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