Friseure wollen wieder arbeiten

Wuppertaler Friseure fühlen sich in der aktuellen Situation im Stich gelassen. Von der Politik gebe es keine Informationen, wie es nach dem Lockdown weiter gehe. Viele Selbständige leiden darunter, dass sie kein Geld verdienen, die Kosten für die Ladenmiete zum Beispiel aber weiterlaufen. Pia Schneider ist Obermeisterin der Friseurinnung Solingen-Wuppertal. Sie steht auch den Innungs-Mitgliedern hilflos gegenüber. Sie könne niemandem eine Perspektive aufzeigen. Es bliebe nur der Appell an die Politik, den Salons zu erlauben, wieder zu öffnen. Die Hygienekonzepte seien da. Stattdessen kämen Friseure in Versuchung, heimlich zu arbeiten. Wer erwischt wird, muss 2.500 Euro Strafe und im Wiederholungsfall sogar 25.000 Euro Bußgeld zahlen.

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