Generationen-Schulden wegen Corona

Wegen der Corona-Krise macht Wuppertal im laufenden Jahr Minus. Alle finanziellen Auswirkungen der Pandemie stehen zwar nach den Vorgaben der Landesregierung in einem Sonderhaushalt, aber sie müssten trotzdem berücksichtigt werden, sagt Wuppertals Kämmerer Johannes Slawig. Aktuell geht er von Corona-bedingten Ausgaben und Mindereinnahmen in Höhe von 72 Millionen Euro aus. Demgegenüber steht ein Plus von 60 Millionen im normalen Haushalt. Slawig fordert von Bund und Land, dass sie wie im vergangenen Jahr die Steuerausfälle kompensieren. Das größte Minus gibt es bei der Gewerbesteuer. Ohne Ausgleich würden Schulden zulasten künftiger Generationen entstehen.

© Stadt Wuppertal

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