Haus der Integration: Personal schon lange knapp

Die Ausländerbehörde im Haus der Integration soll kurzfristig mehr Personal bekommen. Nach der Messerattacke am vergangenen Donnerstag kann die Behörde noch immer nicht alle Dienste anbieten. Schon vor dem Messerangriff auf eine Mitarbeiterin war das Personal knapp. Nach dem Angriff haben sich mehrere Beschäftigte krank gemeldet. Eine Situation, die dringend geändert werden muss, auch wenn sie aus mehreren Gründen schon lange schwierig ist, sagt er Leiter Hans Jürgen Lemmer. Es gebe zu wenig Geld für Stellen, außerdem zu wenige fertige Azubis, weil die Absolventen oft zum Beispiel nach Düsseldorf gehen, wo die Arbeit als attraktiver gilt.

Gestern konnten nur Notfälle bearbeitet werden. Mitarbeiter haben versucht zumindest einen eingeschränkten Betrieb aufrecht zu erhalten, in dem sie versucht haben die dringenden Fälle aus der Schlange herauszufiltern. Wie viel mehr heute geht, steht noch nicht fest.

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