Jürgen Hardt macht Trump für Ausschreitungen verantwortlich

Die Ereignisse in Washington seien ein 'Stich ins Herz für alle Demokraten'. Das sagte der Bundestagsabgeordnete und Außenexperte Jürgen Hardt im Radio-Wuppertal-Interview. Trump-Anhänger hatten am Abend das Kapitol gestürmt. Hardt hält auch weitere Ausschreitungen für möglich. Der Kongress müsse Vorsorge treffen, damit Joe Bidens Amtseinführung am 20.- Januar geordnet erfolgen könne. Dazu könne Trump zum Beispiel die Hoheit über die Streitkräfte entzogen werden. Auch eine Amtsenthebung Donald Trumps sei nicht unwahrscheinlich. Hardt macht Trump für die Ausschreitungen verantwortlich. Dass Joe Biden ab dem 20. Januar Präsident der Vereinigten Staaten sein wird sei aber sicher. Auch andere Wuppertaler Politiker äußerten sich zu den Ereignissen in den USA. Der SPD-Landtagsabgeordnete Josef Neumann sieht den politischen Ruf der USA beschädigt. Helge Lindh von der SPD wirft Trump bei Twitter vor, den Mob aufs Parlament gehetzt zu haben.

Jürgen Hardt
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