Kaum noch Platz in den Schulen

Knapp 1.300 zugewanderte Kinder sind derzeit an Wuppertals Schulen. Zwei Drittel kommen aus der Ukraine. Die Stadt rechnet damit, dass in den kommenden Monaten noch mehr ukrainische Geflüchtete und damit auch schulpflichtige Kinder zu uns kommen. Bislang kann der Bedarf gedeckt werden, heißt es von der Schulaufsicht. Noch mehr Kinder zu unterrichten, sei aber nicht so einfach. Denn es gibt kaum noch freie Räume und es fehlen Lehrkräfte. Ein Problem sei auch der Schulweg: Die Kinder würden oft nicht da wohnen, wo es freien Plätze an Wuppertals Schulen gibt. Gerade für Grundschulkinder sei der Weg oft zu weit. Deswegen setzt die Stadt extra Busse ein. Zum Beispiel werden ukrainische Kinder aus Heckinghausen mit Bussen zu Schulen in Vohwinkel und Cronenberg gefahren. Und so einen Bustransfer gibt es auch für die ukrainischen Waisenkinder, die in der Wuppertaler Jugendherberge wohnen.

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