Keine Ermittlungen gegen Woelki

Der Fall eines Priesters, der unter anderem in Wuppertal Mädchen sexuell missbraucht hat, sorgt an der Kirchenspitze nicht für strafrechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Köln sieht keinen Grund, um gegen den Kölner Erzbischof Woelki zu ermitteln. Gegen Woelki waren mehrere Strafanzeigen eingegangen. Das hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet. Heute teilt die Staatsanwaltschaft mit, sie sehe keinen Anfangsverdacht dafür, dass der Erzbischof mitverantwortlich sei. Ein 70 Jahre alter Priester aus dem Erzbistum war im Februar wegen Kindesmissbrauchs zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Bis 2016 hatte er im Seelsorgebereich Wuppertaler Westen gearbeitet. Und auch zu seinen Opfern gehören Menschen aus dem Westen unserer Stadt.

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