Keine neue BHC-Halle in Wuppertal

Solingen wird der Standort für die neue Handball-Halle. Das haben die Oberbürgermeister von Solingen und Wuppertal sowie der Bergische HC bekanntgegeben. Wuppertal fehlt für eine neue Halle das Geld.

Jetzt ist es offiziell: die neue Halle für den Handball-Bundesligisten Bergischer HC wird nicht auf Wuppertaler Boden gebaut. Angedacht war ein Hallenbau für das Gelände am Wicküler Park. Gutachten würden aber zeigen, dass es finanziell für die Stadt nicht möglich sein, dort eine Halle zu bauen und zu betreiben.

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Neue Halle am bekannten Standort

Stattdessen soll eine neue Mehrzweckhalle an gewohnter Stelle entstehen. Die Solinger Klingenhalle am Weyersberg ist mit ihren 48 Jahren marode und würde mit ihren knapp 2.500 Sitzplätzen den Ansprüchen der ersten Handballbundesliga nicht mehr genügen. Da die Sanierung nicht wirtschaftlich sei, will Solingen neben der alten Klingenhalle eine neue Halle für Sport- und auch Kulturveranstaltungen bauen.

Hallenbau soll 2023 beginnen

Noch muss der Solinger Rat dem Ganzen zustimmen. Deswegen gibt es weder konkrete Bau- noch Zeitpläne für das Projekt. Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach rechne aber damit, dass der Hallenbau in der zweiten Jahreshälfte 2023 startet. Bis dahin soll der BHC seine Heimspiele in der alten Klingenhalle, im Düsseldorfer ISS-Dome sowie in der Wuppertaler Unihalle austragen, sagt BHC-Geschäftsführer Phillipp Tychy.


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Nicht klar, wann der BHC sich aus Wuppertal verabschiedet

Wann sich der BHC aus Wuppertal und von der Unihalle als Spielstätte verabschiedet, steht noch nicht fest. Die BHC-Geschäftsstelle und auch das Trainingszentrum befinden sich in der Nachbarstadt Solingen. Seit 2014 wird die Idee um eine neue Mehrzweckhalle für den BHC besprochen und diskutiert. Vom Verein heißt es, man sei froh, dass sich ein Ende der Standortsuche abzeichnet.

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