Kindeswohl: Jugendamt prüft mehr Fälle

In Wuppertal prüft das Jugendamt immer häufiger, ob es Kindern in ihren Familien gut geht. Eine Statistik zeit: die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle ist innerhalb eines Jahres um über zehn Prozent gestiegen. Damit liegt unsere Stadt sogar noch unter dem NRW-weiten Schnitt, hier gibt es ein Plus von 14 Prozent. Seit Jahren steigt die Zahl der Prüffälle in Wuppertal immer weiter an. Zum Vergleich: 2013 gab es rund 450, vergangenes Jahr fast 1.170. Bei rund 40 Prozent der Fälle werde das Kindeswohl entweder latent oder gar akut gefährdet. Zusätzlich bestehe oft zumindest Hilfebedarf. Bei jedem dritten Kind müsse dagegen nicht eingegriffen werden. Die Fälle werden vor allem von Polizei, Gerichten oder auch Verwandten und Bekannten offiziell gemeldet.

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