Kosmetikerin wegen Pfusch verurteilt

Eine Kosmetikerin aus Wuppertal ist heute wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Sie hat bei der Behandlung einer Kundin gepfuscht. Die 36-jährige Wuppertalerin hat in ihrer Wohnung ein Kosmetikstudio betrieben. Der Kundin hatte sie mehrmals Hyaloronsäure in Nase und Kinn gespritzt. Das hilft gegen Falten, die Behandlung erfordert aber Fachkennt­nis und Erfahrung. Die Staatsanwaltschaft warf der Angeklagten vor, sie habe der Kundin vorgemacht, die nötige Qualifikation zu haben. Bei einer Plasmabehandlung hatte die Frau ihrer Kundin im Gesicht zudem blutige Schürfwunden zugefügt, die lange sichbar waren. Sie wurde heute zu zwei Haftstrafen von 14 und 15 Monaten verurteilt, bleibt aber auf Bewährung frei.

© Radio Wuppertal/JA

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