Messerangriff nicht gezielt

Der Messerangriff im Haus der Integration in Elberfeld gestern ist wohl nicht gezielt gewesen. Die Staatsanwaltschaft teilte heute (12.08.22) mit, dass die schwer verletzte 25 Jahre alte Mitarbeiterin der Ausländerbehörde nach ihren Informationen überhaupt nicht für den mutmaßlichen Täter zuständig war, ein 20 Jahre alter Syrer. Er soll sich über eine Entscheidung des Jobcenters aufgeregt haben. Kurz vor der Tat habe er sich aber unauffällig verhalten und dann plötzlich ein Küchenmesser gezogen und der Frau zweimal in die Schulter gestochen. Die Staatsanwaltschaft sieht in der Akte des 20-Jährigen Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung, hält ihn aber für schuldfähig. Ein Haftrichter hat ihn heute in Untersuchungshaft geschickt. Der Verdächtige selbst hat sich bislang noch nicht geäußert.

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