Missbrauchsprozess: Angeklagter Vater schweigt

Ein Vater soll in Wuppertal seine eigene Tochter von deren zehntem Lebensjahr an 312 Mal sexuell missbraucht haben. Seit gestern steht der 45-Jährige deswegen vor Gericht. Der Mann wollte zu den Vorwürfen zum Prozessauftakt nichts sagen. Die Richterin hatte ihm gesagt, wenn es etwas zu gestehen gibt, sei jetzt der beste Zeitpunkt. Der Mann aber gab nur seine Personalien, seinen Familienstand und seinen Beruf an und schwieg ansonsten. Die Tochter tritt in dem Verfahren als Nebenklägerin auf. Sie wurde gestern auch vernommen, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Prozess wird noch bis in den Februar hinein dauern.

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