Osterholz: Verhindern geschützte Lebewesen die Rodung?

Naturschützer haben im Osterholz nach eigenen Angaben streng geschützte Pflanzen und Tiere gefunden. Wenn sich das bewahrheitet, würden die Pläne, Teile des Waldes zu roden, strafrechtlich relevant, heißt es von der Bürgerinitiative "Osterholz bleibt". Kreuzkröten und Feuersalamander habe man gefunden. Diese Tiere stehen auf der Roten Liste des Landes NRW. Die geplante Rodung würde damit vor Gericht gestoppt, heißt es weiter. Viele Anwohner haben Einwände gegen die Pläne der Kalkwerke Oetelshofen, die auf dem Gelände ihre Abraumhalde erweitern wollen. Die Bezirksregierung hat für die Anhörungen dazu noch keinen Termin festgelegt. Eine Infoveranstaltung der Kalkwerke kommt nach Meinung der Bürgerinitiative zu spät. Die Frist für mögliche Einwände sei abgelaufen. Bei einer Demo gegen die Rodung des Waldes waren gestern laut Veranstalter rund 100 Menschen.

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