Personalmangel beim Sozialdienst

Die Stadt sucht weiter nach Lösungen für ihr überlastetes Jugendamt. Seit Anfang September arbeitet der Bezirkssozialdienst 8 (Rott/Sedansberg/Loh/Clausen) wegen akuten Personalmagels nur eingeschränkt. Es gebe Fortschritte, heißt es, aber aktuell steht nur die Hälfte des Teams zur Verfügung. Die Beschäftigten kümmern sich beispielsweise um Kinder in Not und andere familiäre Probleme. Es gibt einen bundesweiten Fachkräftemangel in dem Bereich. Der Job gilt als belastend, es gibt eine überdurchschnittliche Fluktuation. In unseren acht Bezirkssozialdiensten sind zehn Prozent der Stellen unbesetzt, schon länger gibt es eine dauerhafte Stellenausschreibung. Dazu kommen auch wegen Corona zurzeit neun Prozent Krankheitsausfälle. Die Stadt will die Beschäftigten entlasten, indem andere Abteilungen Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel die Rufbereitschaft, die rund um die Uhr notwendig ist.

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