Plädoyers im Prozess um Kindesmissbrauch

Ein Student aus Wuppertal soll wegen Kindesmissbrauchs lange ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft fordert für den 22-Jährigen sechseinhalb Jahre Haft und danach die Einweisung in die Psychiatrie. Der Prozess vor dem Wuppertaler Landgericht geht dem Ende entgegen. Der 22-jährige soll mehrere Kinder missbraucht haben. Das jüngste war laut Anklage fünf Monate alt. Mit angeklagt ist ein 45 Jahre alter Mann aus Wetter, mit dem sich der Wuppertaler zum gemeinsamen Missbrauch eines Kindes und eines Jugendlichen verbredet haben soll. Dieser Mann soll auch noch weitere Taten begangen haben. Er soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für zehn Jahre ins Gefängnis. Die Verteidiger fordern mildere Strafen für beide Angeklagten. Sie sollen auch in großem Stil Bilder von sexuellem Missbrauch ausgetauscht haben. Das Urteil soll morgen (Mittwoch) fallen.

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