Planungspannen bei Schulsanierungen

Die Stadt hat bei Schulsanierungen große Planungsfehler gemacht. Es geht um den Abriss der Pädagogischen Hochschule auf der Hardt, an deren Stelle ein Übergangsquartier für Schulen entstehen sollte, die saniert werden müssen. Dieser Abriss wurde jetzt gestoppt. Es fehlen Genehmigungen und die Kosten hätten sich mehr als verdoppelt, gibt die Stadt zu. Die Lehrergewerkschaft GEW findet, das sei ein Skandal. Stadtkämmerer Slawig spricht von einer Katastrophe für die Schulen, die auf der Hardt erstmal nicht einziehen können, CDU und SPD von einem Vertrauensverlust in die Planer der Stadt. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind verspricht, genau zu prüfen, wo und wie die Pannen passiert sind. Im Mai soll dann der Stadtrat entscheiden, wie es mit dem Bauprojekt weitergeht. Die eigentlich schon entschiedene Frage, ob die Pädagogische Hochschule überhaupt abgerissen oder saniert werden soll, kommt damit ebenfalls wieder auf den Tisch. Unter anderem die Linke hat sich bereits für den Erhalt des Gebäudes ausgesprochen. Sie unterstellt der Stadt, dort perspektivisch ein Luxus-Wohngebiet zu planen.

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