Politik streitet über genehmigte Osterholz-Rodung

Die Kalkwerke Oetelshofen dürfen ein Waldstück am Rande Vohwinkels roden. Die Pläne für die neue Abraumhalde wurden offiziell genehmigt. In Wuppertal sorgt das für heftige Diskussionen. Die Mitteilung der Firma Oetelshofen sei völlig überraschend gekommen, sagt der Grünen-Politiker Ulrich Christenn: „Die Entscheidung enttäuscht uns und auch die Kommunikation. Das ist ein herber Schlag.“ Rein rechtlich sei das Verfahren zwar in Ordnung, mit Blick auf den Klimawandel sei eine Rodung aber nicht sinnvoll, so Christenn. Die FDP sieht in der Genehmigung dagegen ein positives Signal. Die Kalkwerke hätte es sich nicht leicht gemacht und alles ausführlich geprüft. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind will jetzt erneut das Gespräch mit der Führung von Oetelshofen suchen.

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