Polizeipräsident: Tat von Solingen ohne Beispiel

So eine Tat hat es im Bergischen Städtedreieck noch nie gegeben. Das sagt Wuppertals Polizeipräsident Markus Röhrl nach der Tötung von fünf Kindern in Solingen. In unserer Nachbarstadt soll eine 27-jährige Frau fünf ihrer sechs Kinder umgebracht haben. "Eine erschütternde Dimension" sagt Röhrl. Die Kinder - drei Mädchen und zwei Jungen im Alter von einem bis acht Jahre - waren in der Wohnung der Familie gefunden worden. Die Mutter warf sich am frühen Nachmittag im Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einen Zug, sie überlebte schwer verletzt. Bei ihr war das sechste Kind, ein elfjähriger Junge. Der wurde nicht verletzt und ist jetzt bei Verwandten. Die Polizei sagt, die Mutter sei dringend tatverdächtig. Sie ist im Moment nicht vernehmugsfähig.

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