Postengeschacher an der Stadtspitze?

Kungelei statt Transparenz - bei der Besetzung der Spitzenposten im Rathaus könnte es so laufen. Die Linke bestätigt, was auch erste Recherchen von Radio Wuppertal ergeben hatten. SPD, CDU und FDP könnten die vakanten Posten an der Verwaltungsspitze unter sich aufteilen und Politiker aus den eigenen Reihen dort platzieren. Oberbürgermeister Schneidewind hatte für die Bestzung der Dezernentenposten angekündigt, es solle transparente Verfahren geben, um hochqualifiziertes Personal zu gewinnen. Eigentlich war das auch bei den Parteien Konsens. Jetzt sagt die Linke: der FDP-Fraktionschef Schmidt und der SPD-Vorsitzende Köksal sollten mit den lukrativen und einflussreichen Posten belohnt werden. Das deckt sich teilweise mit dem, was wir bei unseren bisherigen Recherchen erfahren haben. Die Linke beklagt, der Oberbürgermeister werde von der SPD eingemauert und die Stadt verkomme wieder zum Selbstbedienungsladen.

© Radio Wuppertal

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