Salamanderpest greift um sich

In Wuppertal und Umgebung grassiert eine Krankheit, die Feuersalamander tötet. Die Salamanderpest war im Frühjahr 2020 in der Kohlfurth erstmals aufgefallen. Inzwischen gehen die Naturschutzbehörden in unserer Stadt davon aus, dass hunderte Tiere im Städtedreieck daran gestorben sind. Betroffen seien die Zuflüsse der Wupper zwischen Sonnborn und Unterburg, vor allem im Burgholz und im Bereich Müngsten. Auch den Salamandern verwandte Tiere wie Molche können die Pilzerkrankung bekommen. Sie endet fast immer mit dem Tod der Tiere. Die Naturschutzbehörden bitten Spaziergänger im betroffenen Bereich, Funde zu melden, die Tiere nicht anzufassen und die Wege nicht zu verlassen. Von der Stadt heißt es weiter: „Bitte führen Sie insbesondere in Waldlandschaften Ihren Hund an der Leine. Bäche, Uferbereiche, Teiche, Tümpel und wassergefüllte Wagenspuren im Wald sollten von diesen nicht betreten werden. Reinigen Sie Ihr Schuhwerk gründlich, bevor Sie ein anderes Waldgebiet betreten, um eine Verbreitung der Sporen des tödlichen Pilzes zu verhindern. Bitte melden Sie schnellstmöglich tote und tagaktive Salamander, möglichst mit Foto und genauen Fundpunktkoordinaten über das Fundmeldesystem der Biostation Mittlere Wupper. Funde von toten oder vermeintlich erkrankten Salamandern bitte an die Naturschutzbehörden der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal melden – dies gilt insbesondere bei Funden von toten oder tagaktiven Feuersalamandern außerhalb des bekannten Befallsgebietes “Seitenbäche der Wupper“. Bei der Stadt Wuppertal ist Karin Ricono zuständig: Kontakt telefonisch unter 563-6364 oder per E-Mail

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