Sehr viele Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung

Im vergangenen Jahr hat es in Wuppertal rund 1.100 Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung gegeben. Das zeigen Zahlen des Statistischen Landesamtes. Das ist der höchste Wert in allen kreisfreien Städten in NRW. Von den Verdachtsfällen bestand in 64 Fällen tatsächlich eine akute und in 83 Fällen eine latente, also eine nicht abschließend geklärte, Kindeswohlgefährdung. In den meisten Fällen (587) gab es keine Kindeswohlgefährdung, aber das Jugendamt hat Hilfs- und Unterstützungsbedarf festgestellt. In 374 Fällen war der Verdacht unbegründet. In ganz NRW gab es rund 56.000 Verfahren wegen Kindeswohlgefährdungen. Der häufigste Grund war Vernachlässigung.

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