Streik: Verständnis für Busfahrer*innen

Der Streik im öffentlichen Nahverkehr trifft bei vielen Kunden offenbar auf Verständnis. Das zeigten die Reaktionen von Fahrgästen an den Haltestellen, an denen heute keine Busse der WSW kommen. Am Morgen hat es eine Kundgebung mit dem verdi-Bundesvorsitzenden Frank Werneke auf dem Carnaper Platz gegeben. Viele Überstunden, lange Dienste und enorm viel Stress - so sehe momentan der Alltag für viele Busfahrer aus, sagte er. Den öffentlichen Dienst brauche jeder, heißt es von der Gewerkschaft. Für diese Verantwortung solle es mehr Geld geben. Fahrgäste leiden trotzdem darunter, besonders jetzt in der Corona-Pandemie. Gerade deswegen war der Streik aber seit März verschoben worden, länger zu warten sei jetzt nicht mehr gegangen.

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