Weitere Vorwürfe gegen Paketboten

Im Gerichtsprozess gegen zwei Paketfahrer sind noch mehr Fälle von verschwundenen Pakete bekannt geworden. Wie berichtet wurden die beiden Paketfahrer zu Bewährungsstrafen verurteilt, weil sie vor zwei Jahren über 400 Retouren-Pakete an Versandhändler behalten hatten. Sie waren bei einem Subunternehmen beschäftigt, hatten Geldprobleme und wollten die Sachen wohl verkaufen. Im Prozess im Wuppertaler Amtsgericht sagte ein Postmitarbeiter als Zeuge aus. Er berichtete, dass bei der Observation der beiden Angeklagten noch ein Fahrer erwischt wurde, wie er im Führerhaus Pakete aufriss. Für die Post sei das teuer gewesen, weil die Pakete mit bis zu 168 Euro versichert waren. Und nicht nur Warensendungen seien auf diese Weise verschwunden, sondern auch Akten der Staatsanwaltschaft.

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