Wuppertaler Kritik am Energiegipfel

Der Energiegipfel von Bund und Ländern ist mehr als enttäuschend gewesen. Mit diesen Worten hat sich Wuppertals Stadtkämmerer Johannes Slawig der bundesweiten Kritik angeschlossen, die heute (05.10.22) laut geworden ist. Wie berichtet ist der Gipfel gestern Abend ergebnislos vertagt worden. In den meisten Fragen, die uns Kommunen betreffen, gab es keine Einigung, sagt Slawig. Zum Beispiel sei unklar, ob die geplanten Strom- und Gaspreisdeckel auch für Kommunen und ihre Tochterfirmen gelten sollen. Auch der von Slawig geforderte Rettungsschirm für Stadtwerke ist bislang nicht in Sicht. Die WSW seien zurzeit zwar nicht in Not, weil sie mit ihrer Beteiligung am Kohlekraftwerk Wilhelmshaven viel Geld verdienen würden - aber das könne sich auch schnell wieder ändern. Dass der nächste Energiegipfel erst in zwei Wochen stattfinden soll, findet Slawig viel zu spät. Und er nennt es unbegreiflich, dass die Kommunen von Bund und Ländern nur stiefmütterlich behandelt werden - obwohl sie auch und gerade in der Krise ganz wichtig seien.

© Stadt Wuppertal

Weitere Meldungen