Zu große Inklusionsklassen?

Im Rathaus gibt es offenbar Unstimmigkeiten über die Klassengröße an Gesamtschulen. Der frühere Leiter der Gesamtschule Langerfeld hatte in einem offenen Brief beklagt, dass Klassen mit Inklusionsschülern - also Kindern oder Jugendlichen mit Behinderung - größer gemacht werden sollen. Bisher lag die Obergrenze bei 27, jetzt liegt sie bei 29. Schon mit 27 Schülerinnen und Schülern sei eine pädagogisch vernünftige Förderung schwierig gewesen, bei 29 werde sie unmöglich, meint Rainer Dahlhaus. Er fordert von der Stadtspitze, die Entscheidung zurückzunehmen. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind will sich des Themas annehmen, er hatte davon nach eigener Aussage nichts gewusst. Auch die Wuppertaler Grünen sehen die Inklusion durch die Klassengröße stark gefährdet.

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