ADFC: Kaum Verbesserungen im Radverkehr

Wuppertals Vorhaben zur Fahrradstadt zu werden, wird von Stadt und Politik nicht ernsthaft verfolgt. So bewertet der ADFC in Wuppertal den Haushaltsentwurf für die kommenden beiden Jahre. Es habe sich seit der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl im Radverkehr fast nichts getan. Bisher habe es immer geheißen: Im nächsten Haushalt würden Ressourcen geschaffen. Jetzt stelle man fest: Das Gegenteil ist der Fall. Der einzige Planer, der sich mit dem Thema befasst hat, sei nicht mehr da. 1,35 Euro, die im Haushalt pro Einwohner für Fahrrad- und Fußverkehr eingepland sind, seien viel zu wenig - das Zehnfache sei nötig. Es gebe volle Fördertöpfe, aber niemand im Rathaus könne die Anträge stellen. Der ADFC fordert von der Stadt, die offene Stelle neu zu besetzen und mindestens zwei zusätzliche zu schaffen.

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