Corona begünstigt Handysucht

Corona hat die Abhängigkeit vieler Menschen vom Handy gesteigert. Seitdem wir in einer Pandemie leben, gucken die meisten noch mehr auf ihr Smartphone. Das sagt Professorin Theda Radtke von der Uni Wuppertal. Der Lockdown und der digitale Impfausweis hätten unser Handy-Verhalten geändert. Es gebe Daten, die das klar belegen, sagt die Gesundheispsychologin. Bei jüngeren Menschen sei die Nutzung der sozialen Netzwerke mehr geworden. Aber auch zum Telefonieren hätten die Menschen das Handy zuletzt wieder verstärkt genutzt. Zu viel Handynutzung kann schädlich sein, körperlich wie psychisch, sagt Radtke. Der ständige Blick aufs Handy führt zu Nackenschmerzen. Vom Tippen bekommen einige Menschen auch Sehnenscheidenentzündungen. Eine übermäßige Handynutzung erhöhe außerdem das Risiko für Burnout.

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