Der Zukunft zugewandt

Das erste, was die Kommunistin Antonia (Alexandra M. Lara) 1952 bei der Einreise in die DDR vom Funktionär Silberstein (Stefan Kurt) hört, ist: „Wahrheit ist das, was uns nützt“.

Antonia und ihre große Liebe - der Arzt Konrad.
© Copyright Neue Visionen Filmverleih

Denn nichts soll den Aufbau einer neuen, viel besseren Welt stören. Im kleinen Fürstenberg wird sie von der sozialistischen Kreisleitung gebührend in Empfang genommen, man kümmert sich um ihre sterbenskranke Tochter, teilt ihr ihre eigenen vier Wände zu und eine Arbeit. In der Sowjetunion hat Antonia schwere Zeiten verbracht, so wurde sie von ihren eigenen Genossen zu Unrecht verurteilt und gefangen genommen. Nun schöpft sie nach all den Jahren endlich wieder Hoffnung. Als sie sich dann auch noch in den jungen Arzt Konrad (Robert Stadlober) verliebt, scheint das Glück perfekt. Doch für ihr neues, viel schöneres Leben soll sie einen hohen Preis zahlen: Von ihrer schweren Zeit in der Sowjetunion darf niemand erfahren, denn die Wahrheit könnte die noch junge, zerbrechliche Nation ins Wanken bringen. Doch im Herbst 1989, als der Traum von einer besseren Welt vorerst ausgeträumt ist, hat das ein Ende...

Antonia hofft in der der DDR so sehr auf ein neues Leben. Doch ihre Vergangenheit holt sie schneller ein als gedacht.

Antonia geht mit ihrer Tochter und Freund Konrad rodeln.
Antonia führt eine Zeit lang ein unbeschwertes Leben mit ihrer Tochter und ihrer neuen Liebe Konrad. © Copyright Neue Visionen Filmverleih
Antonia führt eine Zeit lang ein unbeschwertes Leben mit ihrer Tochter und ihrer neuen Liebe Konrad.
© Copyright Neue Visionen Filmverleih
Antonia muss unangenehme Fragen über ihre Vergangenheit beantworten.
Doch schon bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und muss unangenehme Fragen beantworten. © Copyright Neue Visionen Filmverleih
Doch schon bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und muss unangenehme Fragen beantworten.
© Copyright Neue Visionen Filmverleih

Weitere Meldungen