Finanzkrise bei den Wuppertaler Bühnen

Die Wuppertaler Bühnen stecken in einer heftigen Finanzkrise. Darum geht es heute Nachmittag im Finanzausschuss - allerdings im nicht-öffentlichen Teil. Nach Radio-Wuppertal-Informationen ist unklar, wie die Bühnen nächste Spielzeit weitermachen sollen. Oper, Schauspiel und Sinonieorchester - dafür gibt die Stadt jedes Jahr über 16 Millionen Euro aus. Aber in der aktuellen und vergangenen Spielzeit haben die Bühnen jeweils 500.000 Euro zu viel ausgegeben. Das hat eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft festgestellt. Sie sieht Fehler im Wirtschaftsplan. Wie das passieren konnte und wer dafür verantwortlich ist, wird noch geprüft. Aufgefallen ist es wohl zuerst dem neuen Geschäftsführer Daniel Siekhaus, der hat den Job seit einem guten Jahr. Im Sommer ist das Eigenkapital der Bühnen aufgebraucht. Die Frage ist, ob die Bühnen dann mehr Geld bekommen oder mehr sparen müssen.

© Florian Schmitz

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