Glockenläuten und Gebetsrufe

Die Glocken der meisten Kirchen in Wuppertal läuten in der Corona-Krise einmal pro Tag. Jetzt schließen sich die Moscheen an - als Zeichen der Solidarität, wie es heißt. Deswegen darf der Gebetsruf für eine Weile ohne Sondergenehmigung ertönen. Das soll zeigen, dass die Menschen in Wuppertal über religiöse Grenzen hinweg in der Krise zusammenstehen. Die Stadt begrüßt das: Wuppertal sei eine Stadt, in der Menschen aus verschiedenen Nationen friedlich zusammenleben, gerade in Zeiten wie diesen, sagt Oberbürgermeister Mucke. An der Ditib-Moschee an der Gathe gibt es den Gebetsruf erstmals heute um 20 Uhr 20. Die Gemeinde betont, sie wolle niemanden mit dem Ruf stören, es gehe um die Gemeinsamkeit in der Krise.

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