Politischer Streit über Rodung

Die Wuppertaler Politik streitet weiter über die genehmigte Rodung im Vohwinkeler Waldgebiet Osterholz. Heute (05.11.21) hat sich die FDP dazu geäußert. Sie ruft Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und den Umweltausschuss-Vorsitzenden Ulrich Christenn auf, sich für eine Deeskalation einzusetzen - beide sind Grüne. Christenn hatte im Radio-Wuppertal-Interview gesagt, eine Rodung wäre zwar legal, aber in seinen Augen nicht legitim. Das hatte in der Vohwinkeler CDU für Protest gesorgt - und jetzt auch in der FDP-Ratsfraktion. "Wir unterscheiden nicht zwischen legal und legitim", heißt es. Schneidewind und Christenn sollten sich dafür einsetzen, dass die Proteste im Wald friedlich beendet werden. Dort sind illegale Baumbesetzer. Die FDP glaubt nicht an eine Alternative zur Rodung. Die Diskussion darüber sei Augenwischerei und solle nur die Grünen-Anhänger bedienen. Die Kalkwerke Oetelshofen wollen in ihrem Wald Bäume fällen, um ihre Abraumhalde zu vergrößern. Theoretisch wäre es aber auch möglich, dafür eine Grube im Kreis Mettmann nutzen.

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