Studie zur Hilfsbereitschaft bei Katastrophen

Freiwillige Helferinnen und Helfer sind bei Naturkatastrophen wichtig. Richtig eingesetzt könnten sie sogar noch mehr helfen als zum Beispiel bei der Flut im Jahr 2021. Die Wuppertaler Uni hat gemeinsam mit den Unis Köln und Bonn eine Studie zur Hilfsbereitschaft während der Flut gemacht. 2500 Menschen wurden befragt, die spontan beschlossen hatten, ins Ahrtal zu fahren und dort zu helfen. Viele hatten eine Anreise von mehreren 100 Kilometern und blieben mehrere Tage oder gar Wochen. Sie hätten sich dort gut selbst organisiert. Dass die Freiwilligen sich meist über soziale Medien oder WhatsApp organisierten, spreche dafür, die Katastrophenhife stärker zu digitalisieren. Deutlich wurde aber auch, dass die Freiwilligen sich eine stärkere Verzahnung mit der staatlichen und professionellen Hilfe wünschen.

© Ralf Baumgarten