Unregelmäßigkeiten bei Spenden-Aktion?

Bei der Hilfe für die 94-jährige Wuppertaler Kioskbesitzerin Marlies Lintener soll es zu einem Spendenbetrug gekommen sein. Das berichtete gestern die Rheinische Post. Viele Menschen hatten geholfen, damit sie in ihrem Kiosk weiterarbeiten kann. Inzwischen hat sich der Verdächtige gemeldet und spricht von einem Missverständnis. Der 30-jährige ehemalige Nachbar hatte den Online-Spendenaufruf über die Plattform GoFundMe gestartet und rund 8.000 Euro gesammelt. Er erklärt, das Geld sei für notwendige Bau- und Reparaturarbeiten an Marlies´ Wohnung verwendet worden — etwa für Heizkörper und andere Instandsetzungen. Anwohnerinnen widersprechen: Sie bestreiten, dass die Arbeiten so umfangreich und teuer waren. Außerdem habe sich der Mann seit dem 16. November nicht mehr zurückgemeldet und sei untergetaucht. Sie haben nun Anzeige erstattet. Der Fall wird jetzt von der Polizei untersucht.