Werden im Osterholz Fakten geschaffen?

Die Rodung im Osterholz kann jederzeit beginnen. Davon geht die Initiative "Osterholz bleibt!" aus, die sich für den Erhalt des Waldes einsetzt und dort täglich Mahnwachen abhält. Das Verwaltungsgericht in Düsseldorf hat erlaubt, dass Teile des Waldes für die Halden-Erweiterung der Kalkwerke Oetelshofen gerodet werden dürfen. Der Vorsitzende des Umweltausschusses Ulrich Christenn von den Grünen sagt: Die Rodung wäre legal, in seinen Augen aber nicht legitim. Aktuell befinden sich mehrere Mitglieder verschiedener Umweltschutz-Gruppen im Wald und besetzen illegal Bäume. Diskutiert wird eine Alternative für den Kalk-Abraum: Er könnte eventuell in einer Grube im Neandertal abgeladen werden. Darüber müssten sich der Kreis Mettmann und die Kalkwerke Oetelshofen einigen. Die Kalkwerke Oetelshofen wollten sich auf Radio-Wuppertal-Anfrage gar nicht mehr zu dem Thema äußern.


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