Album der Woche: Marquess - Turbolento

14 Jahre nach dem Debüt-Album haben die auf spanisch singenden Deutschen ein neues Album am Start. Dabei soll "Turbolento" laut Band ein Destillat ihrer Bandgeschichte sein. Vor allem der Titel des Albums hat mehrere Bedeutungen sagen sie: "Wir sind eine turbulente Band, die Zeit, die wir gerade alle erleben, und in der das neue Album entstand, ist überaus turbulent. Vor allem aber haben wir immer auch die lässigen Vibes des Tanzens, das Ausgelassene im Auge, das ja bekanntlich oft zu positiven Turbulenzen führen kann."

Ganz andere Produktion als sonst

Keine Live-Auftritte sind grade ein riesen Problem für viele Bands. Aber durch Corona lief auch die Produktion vom neuen Marquess Album anders als sonst. "Zwar waren wir, natürlich mit gebührendem Abstand, in der späteren Produktionsphase des Albums zu dritt im Studio. Aber unsere Percussionisten, Bläser und Schlagzeuger spielten ihre Parts getrennt von uns ein. Auch der Videodreh zur ersten Single, der traditionell immer draußen in Südeuropa oder auch in der Karibik stattfand, wurde diesmal ins Studio verlegt. Die Umstände förderten in uns stärker denn je die Sehnsucht nach Zusammenkommen, ausgelassenem Feiern, und danach, die Seele baumeln zu lassen. Dieser Drang nach Miteinander hat sich sicher in die neuen Songs übertragen." 

Mit "Turbolento" kann man sich das Urlaubsfeeling in die Wohnung holen - oder, wie die Band sagt: Das Album ist eine Reise zu turbulentschönen Gefühlen.