Anklage nach tödlicher Kanu-Tour

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat wegen eines tödlichen Kanu-Unfalls auf der Wupper Anklage erhoben. Wie die Rheinische Post schreibt, sollen sich zwei Tourguides wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Die Kanutour im vergangenen Sommer hätte niemals stattfinden dürfen. Das sagte Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert der RP. Denn es gab Starkregen und der Wasserstand in der Wupper war viel höher als üblich. Schon am Tag davor wäre es beinahe zu einem Unfall gekommen, die Tourguides hätten gewarnt sein müssen. Der Unfall passierte neben der L74 zwischen Kohlfurth und Müngsten. Ein Kanu mit fünf Menschen kippte um. Vier konnten sich retten, eine 47 Jahre alte Frau aus dem Rhein-Sieg-Kreis starb.

© Achim Otto

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