Anonyme Spurensicherung soll abgesichert werden

In Wuppertal gibt es seit einigen Monaten die anonyme Spurensicherung. Nach Ansicht der Politik hat sich dieses Instrument bei der Verfolgung von Sexualstraftätern bewährt und muss dringend bestehen bleiben. Der Stadtrat appelliert an die Landesregierung, die Finanzierung sicherzustellen. Bei der anonymen Spurensicherung können sich Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt wurden, im Helios-Klinikum anonym untersuchen lassen, ohne dass sie zwingend Anzeige erstatten müssen. Die gesicherten Spuren werden aufbewahrt und können genutzt werden, wenn die Frauen sich später doch zur Anzeige entscheiden sollten. Oft sind die Opfer nach der Tat mit den Konsequenzen überfordert. Der Appell an die Landesregierung wurde einstimmig verabschiedet.

© Helios

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