Arbeitgeber geben für Klimademo nicht frei

Fridays-For-Future soll morgen keine reine Schülerdemo sein. Nachdem die Organisatoren ausdrücklich auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Teilnahme aufgerufen haben, haben wir Unternehmen in Wuppertal gefragt, ob sie ihren Mitarbeitern das ermöglichen. Die Antwort: Ja, aber frei gibt es nicht. Die Gewerkschaften Verdi und die IG Bau fordern für morgen flexible Arbeitszeiten oder Betriebsausflüge zur Demo. Das planen die großen Arbeitgeber wie Bayer, die WSW oder Vorwerk zwar nicht, verboten ist die Demoteilnahme aber auch nicht. Die meisten Angestellten können in Absprache mit den Vorgesetzten an der Demo teilnehmen und zum Beispiel Überstunden abbauen. Nur wer ohne Absprache der Arbeit fern bleibt und demonstriert, riskiert eine Abmahnung.

© Fridays for Future Deutschland

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