Ausländerbehörde verabschiedet das Papier

In der Ausländerbehörde wird es vielleicht noch etwas schlimmer, bevor es besser wird. Warteschlangen vor dem Haus der Integration an der B7 werden noch eine Weile zu sehen sein, heißt es von der Stadt, aber für Mitte 2025 rechnet sie mit einer positiven Veränderung - dank Digitalisierung. Bis zum Jahresende sollen die 65.000 Akten der Ausländerbehörde alle digitalisiert werden, sagt die Leiterin Suna Lenz: "Wir haben im Moment die Situation, dass es eine Doppelbelastung gibt. Wir haben das laufende Geschäft, das ist immer noch sehr angespannt und in dieser Stadt auch kein Geheimnis. Wir haben aber daneben eine Projektstruktur aufgebaut, in der die Kolleginnen und Kollegen mit einem sehr großen Engagement die Digitalisierungsarbeiten machen." Notfälle werden aber trotz der Doppelbelastung nicht liegenbleiben, verspricht sie. Die umfangreiche Digitalisierung wird durch eine Bundesförderung von einer Million Euro möglich. Wenn sie abgeschlossen ist, soll die Ausländerbehörde viel effizienter arbeiten und mehr Zeit für ihre Klientinnen und Klienten haben.

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