Bilanz zur E-Mobilität in Wuppertal

Hauptstadt für E-Mobilität - das hat man Wuppertal noch vor einigen Jahren prophezeit. Laut Statistiken ist unsere Stadt eher Schlusslicht beim Thema E-Mobilität. Die Stadt sagt dazu: das liegt an nicht korrekt übermittelten Daten. Zurzeit baue man eine zentrale Anlaufstelle für alle Projekte rund um die E-Mobilität auf. Die sollen in nächster Zeit umgesetzt werden, dann wäre Wuppertal auch wieder sehr weit vorn.

© Wuppertaler Stadtwerke

Die Verkaufszahlen gehen dank vieler Förderungen hoch. Beim Autohaus Kuhlmann ist jedes vierte verkaufte Auto ein rein elektrisches.


Das Problem bleiben die Ladestationen: Davon gibt es noch zu wenige in unserer Stadt. Aktuell gibt es 177 Ladepunkte an 49 Standorten. Etwa die Hälfte davon haben die Wuppertaler Stadtwerke aufgestellt, die andere kommt vom Gewerbe. Die WSW sagen, die Ladestationen sind zu wenig ausgelastet, deswegen rechne sich das Geschäft nicht.


Wer zuhause nicht aufladen kann, müsste zumindest am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit haben, sagen Expert:innen. Die Stadt sagt: Das Problem liegt darin, dass der Markt der E-Autos auf den Markt der Ladestationen warte und umgekehrt.


Man könne aber noch viel in Sachen E-Mobilität erreichen, so die Stadt. Auch das politische Programm des Oberbürgermeisters sehe sehr viele Projekte zu dem Thema vor.

© Radio Wuppertal
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