Bundestagsabgeordnete kritisieren Sozialkürzungen
Veröffentlicht: Montag, 07.10.2024 06:14
Die Wuppertaler Bundestagsabgeordneten reagieren unterschiedlich auf die geplanten Kürzungen im Sozialbereich. Der Bundeshaushalt sieht für das Jahr 2025 massive Einsparungen vor. Für Wuppertal bedeutet das zum Beispiel 20 Millionen Euro weniger für das Jobcenter. Anja Liebert von den Grünen sagt, sie werde alles tun, um schlimmste Kürzungen zu vermeiden. Denn die hätten große Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt. Helge Lindh von der SPD sagt, er weiß um die Sorgen der Einrichtungen. Allerdings sieht er noch größere Probleme, wenn der Haushalt komplett abgelehnt wird. Manfred Todtenhausen von der FDP sagt, die Gesamtsumme der Mittel für den Sozialbereich sei zu klein, es gehe ihm aber auch um die Verteilung. Bei den Eingliederungsmaßnahmen hätte das Wuppertaler Jobcenter den höchsten Bedarf in NRW - bekäme aber bei der aktuellen Haushaltsplanung die prozentual größte Kürzung.