Coroplast darf weiter PCB ausstoßen

Weil es noch Monate dauert, eine Gesetzeslücke zu schließen, darf Coroplast in Nächstebreck weiter die Umwelt belasten. Vergangene Woche hatte die Stadt informiert, dass es im Umfeld der Firma eine hohe PCB-Belastung gibt und dass bestimmte Gemüsesorten und Kräuter von dort nicht gegessen werden sollten. PCB herstellen ist verboten, aber wenn es als Abfallprodukt aus dem Schornstein kommt, ist der Staat zurzeit machtlos. Selbst wenn die Gesetzeslücke geschlossen ist, gibt es noch Übergangsfristen für bestehende Firmen. Wenn Coroplast die Fristen voll ausnutzt, kommt es alleine dadurch auf fünf Monate. Und noch besteht die Gesetzeslücke. Der Bundesrat hat zwar vor zehn Tagen beschlossen, sie zu schließen, aber auch der Bundestag muss noch zustimmen. Informationen der Stadt zu dem Fall gibt es hier.


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