Diakonie-Beratungsstellen unterfinanziert
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.08.2024 16:40
Die Wuppertaler Diakonie befürchtet einen Engpass bei der Familien- und Lebensberatung. Sie fordert von Land und Stadt mehr Unterstützung. Immer mehr Menschen würden bei den Beratungsstellen Hilfe suchen. Steigende Nachfrage - dazu immer kompliziertere Fälle. Inzwischen gebe es schon lange Wartelisten, sagt Wuppertals Diakonie-Chefin Sabine Federmann. In den Beratungsstellen der Diakonie fänden die Menschen schnelle Hilfe, hier zu sparen würde später zu viel höheren Kosten führen, zum Beispiel, wenn die Betroffenen nicht mehr arbeiten können. Das System sei unterfinanziert, weil das Land NRW die Fördermittel lange nicht aufgestockt habe und neue Beratungsangebote gar nicht mehr fördere.