Diskussion über Wuppertaler

In einer hochkarätigen Runde in Düsseldorf wird heute Nachmittag (05.04.22 ab 16 Uhr) über einen Nazi-Gegner aus unserer Stadt diskutiert. Der Wuppertaler Martin Gauger ist der einzige namentlich bekannte Jurist, der den Treueeid auf Hitler verweigerte. Deshalb wurde er aus dem Staatsdienst entlassen, er arbeitete dann für den Lutherrat der Bekennenden Kirche. Als er später aus Gewissensgründen den Kriegsdienst verweigerte, wurde er 1941 von den Nazis ermordet - da war er 35 Jahre alt. Um seine Geschichte geht es in einer Podiumsdiskussion mit NRW-Justizminister Biesenbach (Foto), der Präsidentin des NRW-Verfassungsgerichtshofes, Dauner-Lieb, und dem Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel.

© R. Sondermann / Land NRW

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