Diskussion um Wuppertaler Todesfall

Nach dem Tod eines Mannes im Polizeigewahrsam in Elberfeld bleiben noch Fragen offen. Wie berichtet wird sich die Landespolitik mit dem Thema befassen - übermorgen (11.11.21) im Innenausschuss des Landtages. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen erklärt, warum sie den Fall nicht von sich aus öffentlich gemacht hat. Im Radio-Wuppertal-Interview sagte Oberstaatsanwalt Baumert, er habe Rücksicht auf die Angehörigen des Toten nehmen wollen. Ihm widerspricht der Bochumer Kriminologe Thomas Feltes. In den Funke-Zeitungen sagt er, es gebe eine Berichtspflicht in solchen Fällen. Dass die Wuppertaler Staatsanwaltschaft erst reagierte, nachdem der Fall in den sozialen Medien Wellen schlug, sei ein Skandal. Der Mann war laut Baumert an den Folgen seines Drogenkonsums gestorben. Die Gerichtsmedizin sah keine Hinweise auf Fremdverschulden.

© Polizei Wuppertal

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