Einigung für neue Rathausspitze

Die Politik in unserer Stadt hat einen langen Streit beendet und das Wuppertaler Modell wiederbelebt. Früher war es jahrelang üblich, dass alle großen Fraktionen im Stadtrat auch einen wichtigen Dezernenten-Posten an der Rathausspitze besetzen dürfen. Heute (29.11.23) teilten SPD, CDU, Grüne und FDP mit, dass sie sich geeinigt haben. Nächstes Jahr werden an der Rathausspitze drei Spitzenjobs frei sein. Und nach Radio-Wuppertal-Informationen soll die SPD das letzte Wort beim Dezernenten-Posten für Schule und Soziales (Besetzung zum 17.07.24) haben; die CDU für Bauen und Stadtentwicklung (Besetzung zum 01.09.24) und die Grünen für Klima- und Umweltschutz (Besetzung so schnell wie möglich). Die FDP hat schon die neue Personal- und Wirtschafts-Dezernentin Sandra Zeh, die im Januar anfängt. Eine entsprechende Parteimitgliedschaft ist für die freien Posten aber keine Voraussetzung. Bei der Suche soll eine Headhunter-Agentur helfen. Dezernentinnen und Dezernenten leiten ihren Verwaltungsbereich und werden vom Stadtrat gewählt. Neben dem Oberbürgermeister sind das die wichtigsten Jobs im Rathaus - die Amtszeit ist mit acht Jahren sogar noch länger.

© Radio Wuppertal

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