Ermittlungen gegen Chefarzt eingestellt
Veröffentlicht: Mittwoch, 30.07.2025 15:52
Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr gegen einen Chefarzt des Petrus-Krankenhauses. Dem Mediziner war nach dem Tod eines 36-jährigen Patienten vor dreieinhalb Jahren fahrlässige Tötung vorgeworfen worden. Der Patient hatte sich zunächst mit Covid-Symptomen und Brustschmerzen im Petruskrankenhaus behandeln lassen und wurde nach einer Untersuchung entlassen. Wenige Tage später verschlechterte sich sein Zustand, er wurde ins Helios-Klinikum eingewiesen und verstarb dort an einer Pneumokokken-Meningitis. Ein Gutachter hatte zunächst vermutet, dass eine frühere Behandlung mit Antibiotika das Leben des Mannes hätte retten können. Weitere Gutachten zeigten aber, dass es am Tag der ersten Behandlung keine ausreichenden Hinweise auf eine Meningitis gab.
