Erste Interviews: Miriam Scherff ist Oberbürgermeisterin

Miriam Scherff von der SPD wird Wuppertals Oberbürgermeisterin. Bei der Stichwahl bekam sie fast 75 (74,6) Prozent der Stimmen, ihr Kontrahent Matthias Nocke von der CDU landete bei rund 25 (25,4) Prozent. Die Amtseinführung von Miriam Scherff als Oberbürgermeisterin ist am 3. November, dann trifft sich zum ersten Mal auch der neu gewählte Stadtrat. Wir haben am Abend der Stichwahl live aus dem Rathaus in Barmen berichtet und mit den Gewinnern und Verlierern gesprochen.


© Radio Wuppertal

Wahlbeteiligung enttäuschend

Der (Noch-)Oberbürgermeister und Wahlleiter Uwe Schneidewind ist vor Ort und wird von Reporterin Anni Stosberg interviewt. Er schätzt die niedrige Wahlbeteiligung für uns ein. Die Wahlbeteiligung für die Stichwahl war geringer als bei der Wahl 2020. Laut Wahlamt haben knapp 35 (34,7) Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme bei der Stichwahl abgegeben, vor fünf Jahren lang die Wahlbeteiligung bei über 37 (37,2) Prozent. Von den fast 255.000 Wahlberechtigten in Wuppertal haben damit nur etwas mehr als 88.000 bei der Stichwahl gewählt. Bei der OB-Stichwahl vor fünf Jahren war sie mit knapp 37 Prozent leicht höher. Eine niedrige Wahlbeteiligung macht es einer neuen Oberbürgermeisterin möglicherweise schwer, erklärt Schneidewind.

© Radio Wuppertal

Neue Oberbürgermeisterin: Miriam Scherff

Miriam Scherff gewinnt die Wahl mit rund 75%. Schon bei den ersten Ergebnissen aus einzelnen Wahllokalen ist abzusehen, dass sie einen starken Vorsprung gewinnt. Kurz vor Ende der Auszählung ist klar, dass sie nicht mehr einzuholen ist. Die SPD-Fraktion im Rathaus feiert.

© Radio Wuppertal

Der Verlierer der Wahl: Matthias Nocke

Matthias Nocke von der CDU sieht seine Niederlage schnell ein und wirkt gefasst.

"Wuppertal hat gewählt - und Wuppertal hat Miriam Scherff gewählt!"

Das sagt er auf der Bühne bei der Wahlparty im Rathaus. Im Anschluss ist er bei Reporterin Anni Stosberg im Interview.

© Radio Wuppertal

Weitere Meldungen